Fadenlifting mit PDO-Fäden
PDO Fadenlifting als innovativer Ansatz im Bereich der ästhetischen Medizin ermöglicht, das Gesicht zu verjüngen und ohne aufwendige Operation zu straffen.
Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen Fäden OHNE und Fäden MIT Häkchen. Alle bestehen sie aus Polydioxanon. PDO (Polydioxanon) ist ein biokompatibles, resorbierbares Material, das seit vielen Jahren in der Medizin als selbstauflösendes Nahtmaterial verwendet wird. Die PDO-Fäden werden in das Unterhautgewebe eingebracht und funktionieren wie feine, stabilisierende Netze. Neben diesem unmittelbaren straffenden Effekt wird die körpereigene Kollagenbildung stark angeregt.
Fadenliftings sind geeignet zur Verbesserung von Hautqualität und -elastizität, zur mehr oder minder starken Anhebung von leicht erschlafftem Gewebe und auch zur Vorbeugung gegen Absinken der Haut (Wangensacking) und zum Erhalt einer scharfen Kinn-/Kieferlinie (jaw line). Fäden MIT Häkchen (so genannte Cog-Fäden) haben naturgemäß einen stärkeren Hebe- bzw. Zugeffekt.
In unserer Praxis verwenden wir sowohl die hauchdünnen Mono und die etwas komplexeren Twin screw Fäden als auch die Cog-Fäden MIT Häkchen. Nach Desinfektion und Aufbringen einer örtlichen Betäubungscreme werden die Fäden sanft in die Unterhaut eingeführt.
Der Körper baut die Fäden langsam ab. Gleichzeitig beginnt die Stimulation der körpereigenen Produktion von Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure, wodurch die Haut längerfristig straffer wird. Abbau und Stimulationswirkung können bis zu 12 Wochen dauern. So lange kann das Ergebnis immer noch besser werden, als es anfangs erscheint.
Von den Fäden OHNE Häkchen werden je nach Anwendungsgebiet durchschnittlich 20-40 Stück netzartig gesetzt. Bei den Fäden MIT Häkchen sind es in der Wange bzw. in der Kinnlinie jeweils 3 pro Seite.
Fadenliftings lassen sich hervorragend mit Skinbooster, Filler- oder Botox-Behandlungen und auch mit CryoInfusion kombinieren.
Regionen und Einsatzgebiete, die sich besonders für ein Fadenlifting eignen:
- Falten im Gesichtsbereich
- Absinkende Augenbrauen
- Unteres Augenlid, Tränensäcke, Augenringe
- Nasolabialfalte
- Doppelkinn
- Marionettenfalten
- Knittrige Wangen, Schlaffalten
- Hängende Wangen (Sacking)
- Hals
- Dekolleté
- Schlaffe, knittrige Haut am gesamten Körper
Fadenlifting sollte nicht gemacht werden
- bei Hautveränderungen im Behandlungsbereich
- bei akuten Infekten
- bei bekannten Unverträglichkeiten gegenüber chirurgischem Nahtmaterial
- bei speziellen Autoimmunerkrankungen, die die Haut betreffen, z. B. Lupus erythematodes
- bei Einnahme blutverdünnender Medikamente muss individuell entschieden werden, um das Hämatomrisiko zu minimieren
Zusammenfassung Fadenlifting
Behandlungsdauer
45 bis 60 Minuten
Ausfallzeit
Bei den Fäden MIT Häkchen Schmerzen und Berührungsempfindlichkeit für 1-2 Wochen.
Sonst ev. Hämatom und leichte Schwellung
Anästhesie
Betäubungscreme
Nach der Behandlung
Bitte beachten Sie nach der Behandlung:
- Die behandelten Areale sollten 24 h nicht geschminkt werden
- Sauna und Solarium sollten Sie für ca. 1 Woche meiden.
- Keinen überaus anstrengenden Sport für 1 Woche
- Klassische kosmetische Gesichtsbehandlungen sollten für 2-3 Wochen nicht stattfinden.
- Zahnarztbehandlungen sollten für 2-3 Wochen nicht stattfinden
- Schlafen Sie – wenn möglich – auf dem Rücken in den ersten Nächten nach der Behandlung.
Kosten
Abhängig von Art und Anzahl der verwendeten Fäden, z.B.:
- Augenbrauen-Hebung ab 400 €
- Stirn ab 450 €
- Wange plus Kinnline (10 Cog-Fäden) ab 650 €
- Augenbereich seitlich ab 450 €
- Hals ab 500 €
- Dekolleté ab 500 €